Erfrischender Chorgesang in der Heide

Mehr als 100 Zuhörer beim Konzert im Heiligen Hain

Betzhorn – Das „Heidesingen“ am und im Schafstall im Heiligen Hain bei Betzhorn hat für die Sänger des Männergesangvereins (MGV) Wahrenholz-Vorhop eine lange Tradition und findet jährlich zur Heideblüte im August im Naturschutzgebiet statt. So war es auch am Sonntagnachmittag, als sich die Sänger erneut ein Stelldichein mit vielen Heimat-, Volks- und Klassikern sowie einigen aktuellen Songs dem Publikum von ihrer besten Seite präsentierten. 
Bei schönstem Sommerwetter war der Schafstall bis auf den letzten Platz gefüllt und draußen um den Schafstall herum gesellten sich weitere Zuhörer, die sich das Singen nicht entgehen lassen wollten. Zudem blieben viele Leute, die am Sonntagnachmittag bei „Erika“ im Heiligen Hain Entspannung suchten, am Schafstall stehen und lauschten den chorischen Beiträgen der beiden Chöre. Denn die Wahrenholz-Vorhoper Sänger hatten als Gastchor den MGV Neudorf-Platendorf dazu eingeladen, um das Repertoire für den musikalischen Nachmittag zu erweitern, betonte der Vorsitzende des MGV Wahrenholz-Vorhop, Olaf Balke, und zeigte sich über die große Resonanz sehr erfreut. Insbesondere bei den Heimat- und Volksliedern konnte sich das Publikum mit den verteilten Liederzetteln am Gesang beteiligen und machte davon auch regen Gebrauch.
Eröffnet wurde das Heidesingen vom MGV Wahrenholz-Vorhop mit der schönen Volksweise „Auf der Heide blüht ein kleines Blümelein und das heißt Erika“, für das es schon tosenden Beifall gab. Weiterhin waren dann im Wechsel der Chöre Lieder wie „My mother told me“ aus der Fernsehserie Vikings und „Komm mit“ von Thomas Heimann-Trosien sowie „Komet“ von Udo Lindenberg zu hören. Die Wahrenholz-Vorhoper Sänger glänzten unter anderem mit Liedern wie „Sah ein Knab ein Röslein stehen“ von Goethe, „Freude am Leben“ von Otto Groll, dem Einzugsmarsch von Johann Strauß und dem Löns-Lied „Auf der Lüneburger Heide“. Aber auch die Volksweise „Hohe Tannen weisen die Sterne“, „Abendfrieden“, „Santiano“, „Tage wie diese“ oder „Fliege mit mir in die Heimat“ waren Lieder, die der MGV Wahrenholz-Vorhop bot und stets stürmischen Beifall erntete. 
Mit Gitarrenbegleitung sangen sich die Neudorf-Platendorfer mit den Liedern „Der Himmel muss warten“ und „Wie kann es sein“ in die Herzen der Zuhörer und wurden als Gäste gelobt und gefeiert. Den Schluss bildeten beide Chöre gemeinsam mit der Volksweise „Wo die Fuhren rauschen“, das noch einmal in Begleitung eines Akkordeons mächtig durch den Schafstall flutete und unter nicht enden wollenden Beifall sein konzertantes Ende nahm. 
Der Vorsitzende dankte den mehr als 100 Besuchern und lobte die großartige Unterstützung des Publikums, die die Sänger an diesem Nachmittag erneut verdient hatten. In der Pause versorgten die Frauen der Sänger die Gäste mit selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken.

Artikel von Hans-Jürgen Ollech im Isenhagener Kreisblatt vom Donnerstag, 28. August. © Foto: Bernd Gerke

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