Wir singen auch für dich!

MGV Wahrenholz/Vorhop
c/o Olaf Balke, Hohe Luft 6, 29399 Wahrenholz

Aktuelles

  • Erfrischender Chorgesang in der Heide

    Mehr als 100 Zuhörer beim Konzert im Heiligen Hain

    Betzhorn – Das „Heidesingen“ am und im Schafstall im Heiligen Hain bei Betzhorn hat für die Sänger des Männergesangvereins (MGV) Wahrenholz-Vorhop eine lange Tradition und findet jährlich zur Heideblüte im August im Naturschutzgebiet statt. So war es auch am Sonntagnachmittag, als sich die Sänger erneut ein Stelldichein mit vielen Heimat-, Volks- und Klassikern sowie einigen aktuellen Songs dem Publikum von ihrer besten Seite präsentierten. 
    Bei schönstem Sommerwetter war der Schafstall bis auf den letzten Platz gefüllt und draußen um den Schafstall herum gesellten sich weitere Zuhörer, die sich das Singen nicht entgehen lassen wollten. Zudem blieben viele Leute, die am Sonntagnachmittag bei „Erika“ im Heiligen Hain Entspannung suchten, am Schafstall stehen und lauschten den chorischen Beiträgen der beiden Chöre. Denn die Wahrenholz-Vorhoper Sänger hatten als Gastchor den MGV Neudorf-Platendorf dazu eingeladen, um das Repertoire für den musikalischen Nachmittag zu erweitern, betonte der Vorsitzende des MGV Wahrenholz-Vorhop, Olaf Balke, und zeigte sich über die große Resonanz sehr erfreut. Insbesondere bei den Heimat- und Volksliedern konnte sich das Publikum mit den verteilten Liederzetteln am Gesang beteiligen und machte davon auch regen Gebrauch.
    Eröffnet wurde das Heidesingen vom MGV Wahrenholz-Vorhop mit der schönen Volksweise „Auf der Heide blüht ein kleines Blümelein und das heißt Erika“, für das es schon tosenden Beifall gab. Weiterhin waren dann im Wechsel der Chöre Lieder wie „My mother told me“ aus der Fernsehserie Vikings und „Komm mit“ von Thomas Heimann-Trosien sowie „Komet“ von Udo Lindenberg zu hören. Die Wahrenholz-Vorhoper Sänger glänzten unter anderem mit Liedern wie „Sah ein Knab ein Röslein stehen“ von Goethe, „Freude am Leben“ von Otto Groll, dem Einzugsmarsch von Johann Strauß und dem Löns-Lied „Auf der Lüneburger Heide“. Aber auch die Volksweise „Hohe Tannen weisen die Sterne“, „Abendfrieden“, „Santiano“, „Tage wie diese“ oder „Fliege mit mir in die Heimat“ waren Lieder, die der MGV Wahrenholz-Vorhop bot und stets stürmischen Beifall erntete. 
    Mit Gitarrenbegleitung sangen sich die Neudorf-Platendorfer mit den Liedern „Der Himmel muss warten“ und „Wie kann es sein“ in die Herzen der Zuhörer und wurden als Gäste gelobt und gefeiert. Den Schluss bildeten beide Chöre gemeinsam mit der Volksweise „Wo die Fuhren rauschen“, das noch einmal in Begleitung eines Akkordeons mächtig durch den Schafstall flutete und unter nicht enden wollenden Beifall sein konzertantes Ende nahm. 
    Der Vorsitzende dankte den mehr als 100 Besuchern und lobte die großartige Unterstützung des Publikums, die die Sänger an diesem Nachmittag erneut verdient hatten. In der Pause versorgten die Frauen der Sänger die Gäste mit selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und Kaltgetränken.

    Artikel von Hans-Jürgen Ollech im Isenhagener Kreisblatt vom Donnerstag, 28. August. © Foto: Bernd Gerke

Unsere nächste Veranstaltung

Wer sind wir?

Wer sind wir?

Zurzeit sind wir knapp 40 aktive Sänger, die sich auf zwei Tenor- und zwei Bass-Stimmen aufteilen. Und hier stellen wir uns vor.

Musikalische Reise durch die Zeit

Aus der Geschichte des MGV

In fast 125 Jahren haben wir natürlich schon viel erlebt. In dieser Rubrik könnt ihr von unserem Archivar erfahren, was so alles beim MGV passiert ist.

  • Gründung des MGV im Jahre 1901

    Gründung des MGV im Jahre 1901

    Lang ist’s her, aber dennoch gibt es in der Vereinschronik noch ein paar Erinnerungen an dieses Ereignis:

    Mehr als fünfzig Jahre sind darüber hingegangen, als unser heutiger Männergesangverein hier in Wahrenholz gegründet wurde. Gesungen wurde lange vordem, ein gemischter Chor, unter Lehrer Ölschläger, und später Hösermann. Leider sind hiervon keine Aufzeichnungen mehr vorhanden. Viele treue Mitglieder weilen heute nicht mehr unter uns. Sie deckt der grüne Rasen. Ihrer wollen wir stets in Ehre und Liebe gedenken und geloben, ihr Werk weiter zu pflegen und an unsere Jugend zu übertragen. So werden es kommende Geschlechter übernehmen.

    Es war Herbst 1901, als einige Männer den Entschluss fassten, einen neuen Chor zu gründen. Sie ließen durch den alten Nachtwächter Meier ausrufen, dass alle Männer, die gewillt wären mitzusingen, sich am folgenden Abend in der Gastwirtschaft Matthies einfinden sollten. Dieser Aufruf hatte vollen Erfolg, es erschienen ungefähr sechzig Mann. Ein Zeichen großer Sangesfreudigkeit. So wurde an dem Abend dann unser heutiger Männergesangverein gegründet. Als Übungsabend wurde der Donnerstagabend festgesetzt. Die Dirigentschaft übernahm der Lehrer Ernst Giesecke, der zu damaliger Zeit in Westerholz unterrichtete. Erster Vorstand wurde Heinrich Meier, Schneidermeister an der Kirche. Heinrich Sölter, Barbier, wurde Kassierer, beide ohne Stellvertreter.

    Der erste Übungsabend war gekommen. Es gab große Mühe, diese vielen Sänger erstmal einzugliedern. Als erstes wurde mit dem Liede „Eintracht und Liebe“ begonnen, welches mit Geige bzw. mit dem alten Matthiesschen Tafelklavier eingeübt wurde. Am ersten Gesangsabend wurde nicht viel erreicht. Als es dann aber am zweiten und dritten Abend noch nicht ging, verlor der Dirigent die Geduld, denn es waren doch wohl nicht alle Sänger mit musikalischem Gehör, die sich gemeldet hatten. Der Chorleiter machte nun den Vorschlag, denjenigen, die sich nicht sicher glaubten, doch lieber passiv einzutreten. Erfolg war: am vierten Übungsabend erschienen noch zwanzig Mann, das war nun der Stamm, und so mithin die Gründer des Vereins. Jeder Sänger wurde nun nach vorangegangener Prüfung in die richtige Stimme eingestuft. Das Singen klappte, auch das Lied „Eintracht und Liebe“.

Wir suchen dich!

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